Das ist meine Bucketlist.

Sie wird ein bisschen anders, nur dass ihr es wisst.
Wie ich es so gern mache, drehe ich den Spieß nun um.
Nein, wartet!
Den Löffel.
Okay, das klingt dumm.

Meine Bucketlist macht vielleicht für manche keinen Sinn.
Sie beschreibt, was passieren soll, bevor ich geboren bin.

Ich möchte ein Bussi durch die Bauchdecke spüren, so als ob ich schon draußen wär‘.
In zwei Gewässern gleichzeitig schwimmen, in Fruchtwasser und dem Roten Meer.

Ich möchte drei menschliche Organe von innen hören: das Herz, die Lunge und den Darm.
Morgens um 4 einen Sonnenaufgang verspür’n, rötlich-orange, schimmernd und warm.

In fünf ruhigen Momenten des Tages zu einer höheren Macht sprechen, also beten.
Ich möchte sechs Mal im richtigen Rhythmus von „We will rock you“ treten.

Ich möchte sieben unterschiedliche Sprachen hören, von jedem Kontinent eine.
Achtsamkeit entwickeln, gemeinsam mit anderen, in der Natur und auch alleine.

Ich möchte neun Monate in einem liebevollen Sinn.
Und das alles, bevor ich geboren bin.